DCA~OPEN Facing the Dance
Die Initiative »Facing the Dance« hat lokale zeitgenössische Künstler*innen eingeladen, in neuen kollaborativen Konstellationen Kurzfilme zu produzieren, die zeitgenössischen Tanz und Bewegung als Hauptmedium für den Ausdruck gegenwärtiger Reflexionen verwenden. Uns geht es um die Stärkung einer Sichtbarkeit derjenigen, deren Schwerpunkt des kreativen Schaffens, die Entwicklung von Tanz als Ausdruck von Gefühlen und Gedankeninhalte mittels Körpersprache ansehen. Für den DCA~OPEN Rundgang wurde ein mulitmedialer Raum mit Beiträgen von Alba T Álvarez, Caroline Beach, Lucy Freynhagen und Charles A. Washington sowie einem Konzert der The Dolphine Boys umgesetzt.
Büro für Gute Maßnahmen, Jordanstraße 9, 01099 Dresden
Ausstellung und Konzert
»Facing the Dance«
23.09. 14 Uhr bis closing ///
20 Uhr The Dolphin Boys Konzert
»The children of tomorrow are all on Acid!« Charles A. Washington
Wir gehen durch die Zeit und während wir vorwärts gehen, werden Gedanken gedehnt und gezogen, Teilobjekte zwischen den Geisterstraßen und der materiellen Leere des Hier und Jetzt werden immer wieder erdrosselt. Das Drehen und Gipfeln durch die Resonanz eines Filters öffnet unseren Körper für das schmerzende Gefühl der stillschweigenden Möglichkeiten der fleischlichen Befreiung des Individuums. Jede Welle der Sehnsucht verheddert sich ein wenig mehr im Gewebe der sozialen Verflachung und öffnet die Enden für den Abgrund des Unbekannten, in dem wir uns wieder treffen.
Performer: Ioli Kaskani
Kamera: Francesca Mommo
»NEMA33« Alba T Álvarez
NEMA33 thematisiert den Prozess von Worlding innerhalb des Science-Fiction Genres, während es Inspiration aus den Konzepten der weird fiction und dem Begriff des Unheimlichen schöpft. Durch visuelle Darstellungen von Abwesenheit, Präsenz und Eigenschaften des Nicht-Menschlichen spielt die Arbeit mit Werkzeugen der Physikalität und Räumlichkeit, um das Mögliche und noch Unerforschte zu ergründen.
Konzept & Tanz — Alba T Álvarez
Assistenz — Marine Robin
Kamera & Schnitt — Mado Berrenger
Kostüm — Camila Ragonese
Musik — Lamina
BUZZKILL! untersucht diejenigen die kommen um die Stimmung zu töten. Systeme der Unterdrückung und Ausbeutung beruhen auf einer Art nihilistischen Optimismus, einem ständigen Produktionsdruck, den die Menschen verinnerlichen und in sich tragen. Das zwingt die Teile von uns, deren Verlangen nicht mit der Produktivität verbunden sind, an seltsame Orte: Man könnte sagen, dass wir ein Archiv von Geistern in uns tragen. In den Werke von Lucie Freynhagen und Caroline Beach wird ein Blick auf die Ent-Archivierung dieser Geister geworfen. Um Machtstrukturen zu stören, muss man die Party stören. Die Geister, Monster, gewöhnliche Menschen, die den Banalitäten des Alltags nachgehen, sind hier die Buzzkills.
»Untitled Shipwrecks 8-99« Caroline Beach
Video + Installation
The Dolphin Boys
Eine improvisierte Band, bestehend aus Sänger, Schlagzeuger und E-Gitarrist, die sich um die nach erhebenden, poetischen Vibes aus Vergangenheit und Zukunft suchen, die manchmal so spielerisch sind wie wie eine alte Kassette und erinnert vielleicht an die gute alte Zeit der CDs
Das Projekt wird aus Mitteln der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz gefördert und ist ein Beitrag des Netzwerk | Medien | Kunst Dresden x depart.one für den DCA~OPEN Galerierundgang.
Netzwerk | Medien | Kunst ist das öffentlich sichtbare Fenster für die Umsetzung gegenwärtiger Medienkunstprojekte des Vereins friendsofContemporaryArtDresden und steht für vielfältige Projektkooperationen mit lokalen Initiativen wie dem Chaos Computer Club Dresden (C3D2), den Kollektiven Metaknoten sowie dem dgtl fmnsm und Partnerorganisationen wie der TMA Hellerau, dem C. Rockefeller Center for the Arts Dresden, objekt klein a, BIAS space, villa\wigman, Zentrum für immersive Medienkunst, Musik und Technologie – ZiMMT, SHAPE+ New European platform for innovative music and audiovisual art art, ForPlay Society Kochi, Zentrum für zeitgenössische Kultur in Dnipro u.a.